HYPNOSE
als begleitende Therapie
Medizinische Hypnose ist eine wirksame und sichere Methode u.a. zur Linderung körperlicher Beschwerden und zur Reduktion von psychischer Belastung.
In Trance sind die für die Sinne zuständigen Hirn-Arreale besonders aufnahmefähig und kreativ. Mit Hypnose kann deshalb die Wahrnehmung von Gefühlen und Ereignissen beeinflusst werden. Die Klienten/innen entwickeln dabei nach ihrem eigenen Willen innere Bilder und sind damit in der Lage, die gegebenenfalls zusammen mit dem Therapeuten erarbeiteten Strategien einzusetzen und weiter zu entwickeln.
Natürlich ist auch Hypnose keine "eine-hilft-für-Alles-und-Jede/n-Therapie". Schon, weil es bei manchen Krankheitsbildern den Patienten evtl. schwer fallen kann, den Anleitungen des Therapeuten in Trance zu folgen oder sich in einen entspannten Zustand „fallen zu lassen“.
Und Hypnose kann beispielsweise auch nicht immer komplett vom Schmerz befreien, sondern in entsprechenden Fällen realistischerweise nur eine Linderung oder vorübergehende Schmerzfreiheit erreichen.
Allerdings weisen hypnotische Therapien nach dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse (Ärzteschaft, Krankenkassen usw.) einen vergleichbaren Wirkungsgrad wie medikamentöse Therapien auf.
Für den Einsatz medizinscher Hypnose, wie sie in der Praxis für Schmerztherapie und Hypnosetherapie unter anderem zur Behandlung von Schmerzen eingesetzt wird, ist in Deutschland übrigens eine Heilerlaubnis (Ärzte, psychologische Psychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychotherapeuten, Heilpraktiker, - m.w.d.- ) gesetzlich vorgeschrieben.