Praxis für Hypnosetherapie Schwerpunktpraxis für begleitende Schmerztherapien
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 Eingebildete Krankheit? ... ???                                                         Irgendwie ein bisschen verrückt? ... ???

 

Gleich mal vorab: Finden Mediziner für Krankheiten und Leiden keine körperliche Ursache, bedeutet das noch lange nicht automatisch, dass es sich um eine psychische Störung handeln muss. Es zeigt nur: man kennt die Ursache der Störung (noch) nicht. Dann kann es vernünftig und wichtig sein, neben körperlichen auch mögliche psychische Ursachen abzuklären.

 

Findet sich aber auch keine psychische Ursache, wird man als Mediziner/in nur sagen können: "ich kann den Grund nicht finden" - und muss natürlich weiter suchen.

 

Eine psychische oder psychosomatiche Erkrankung bedarf der gesicherten Feststellung einer psychischen Ursache und ist in keinem Fall eine Auffangdiagnose bei unklarer somatischer Diagnose.

 

ABER: Die Psyche des Menschen ist bei allen Krankheiten und Leiden von immenser Bedeutung. Es kann daher nie verkehrt sein, diese in Diagnose und Therapien einzubinden.

UMGEKEHRT: So, wie auch bei Diagnose und Therapie psychsicher Erkrankungen stets körperliche Ursachen abzuklären sind.


Zwischen-Fazit: Haben Sie keine Angst, sich gegebenenfalls einmal komplett durchchecken zu lassen: Von Kopf bis Fuß oder, anders ausgedrückt, von Psyche bis Körper.

 

Was den gesunden Menschen ausmacht: Psychosomatik

 

Gibt es so etwas wie ein Universalheilmittel?

Nun ja, "Glücklich verliebt sein" kommt dem zumindest ziemlich nahe:

 

Hilft zwar nicht gegen den gebrochenen Fuß, aber immerhin gegen die Schmerzen. Und zeigt deutliche Wirkung beim Abwehren von Infektionen, beim Heilen von Krankheiten und gegen vieles andere.

 

Wir können natürlich nicht immer total verliebt sein. Und sei es nur, weil dieser himmlische Zustand auch reichlich anstrengend ist. Was zeigt uns aber beispielhaft das Verliebtsein:

 

Die Gesundheit des Menschen wird von Kopf und Körper bestimmt. So, wie das Reisen im Auto von Fahrer/in und Fahrzeug oder die PC-Anwendung von User/in und Hard/Software bestimmt sind, usw.  ... (halten Sie sich nicht an den Vergleichen auf, die können durchaus hinken...).

 

Die Trennung von Psyche und Körper in der Medizin hat in Europa deshalb auch weniger sinnvolle medizinische als vielmehr historische Gründe. Das  hängt sehr stark mit dem dogmatischen Anspruch der Kirche auf die Seelen der Menschen zusammen, die sie früher nicht an die für die körperlichen Leiden zuständig werdenden Ärzte abgeben wollte. Auch wenn das hunderte Jahre her ist, sind die Auswirkungen noch bis heute zu spüren. Erst seit wenigen Jahren und in der Entwicklung ausgesprochen langsam führen inzwischen u.a. Psychosomatiker und Neuroimmunologen Kopf und Körper zusammen oder streben Mediziner/innen nach und nach eine "Patientenorientierung" in der Therapie an.

 

Es entspricht nämlich dem heutigen Stand der Wissenschaft stets an Körper und Psyche gemeinsam als Teil medizinisch relevanter Prozesse zu denken.   

 

Übrigens hat auch ansonsten die Einteilung der Medizin in viele verschiedene Fachrichtungen letztlich pragmatische Ursachen (kein Mensch kann in allem Spezialist sein) und ist nicht durchweg dazu angetan, dem Patienten (m/w/d) als komplexem Individuum gerecht zu werden.

 

 

FAZIT            (nicht nur für Schmerzpatienten (m/w/d)                                     

Mit der Diagnose und Therapie ist es wie mit der Krankheit: es ist die Ihre und Sie müssen mit ihr klar kommen. Die Diagnose muss daher für Sie nachvollziehbar und die Therapie für Sie passend und sinvoll sein.

 

Wichtig:

Wenn Sie merken, dass Sie den medizinischen Ratschlägen des/r Kassiererin im nächstgelegenen Discounter mehr vertrauen als der Diagnose und Therapie Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin, sollten Sie dringend über einen Wechsel nachdenken; den der Arztpraxis, nicht den des Discounters.

 

Dazu gehört u.a. auch, sich gegebenenfalls nicht mit einer, als Auffangdiagnose empfundenen, Diagnosestellung psychisch assoziierter Ursachen abspeisen zu lassen: fragen Sie nach und holen Sie sich eine weitere Meinung.

 

Und nutzen Sie bei unklarer Ursache von Krankheiten und Leiden nach Möglichkeit die Chancen sowohl die einer somatischen (körperlichen) als auch die einer psychischen Diagnose- und Therapiemöglichkeit.

 

Wenn Sie wollen, lassen Sie uns im Rahmen einer Therapieberatung über Möglichkeiten nachdenken und reden.

 

Ach ja, und lassen Sie keine vernünftige Chance aus, sich glücklich zu verlieben  ;)

 

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